Hallenboden-Schutzbelag EXPO - Nadelfilz-Rollenware als dekorativer Eyecatcher für Ihr Event

Verlege- + Pflegeanleitung Hallenboden-Schutzbelag EXPO Allgemeine Hinweise Morgenroth Hallenboden-Schutzbelag EXPO schützt hochwertiges Parkett, Linoleum oder PVC-Beläge vor Verschmutzungen und Beschädigungen und verwandelt Ihre Räume in eine dekorative Veranstaltungsfläche. Einen Schutz gegen Feuchtigkeit bietet der Belag nicht, da er feuchtigkeitsdurchlässig ist. Die Nadelfilz-Bahnenware hat wenig Gewicht und lässt sich daher einfach auslegen. Expo ist ein relativ leichtes Material, das in erster Linie für dekorative Aufgaben zu einem günstigen Preis konzipiert wurde. Die Strapazierfähigkeit und Langlebigkeit steht bei EXPO nicht im Vordergrund. Bei der Verlegung von größeren Flächen mit hoher Publikumsfrequenz ist der leichte Belag evtl. überfordert. Für eine hochwertige und strapazierfähige Ausstattung mit einem textilen Schutzbelag verwenden Sie Nadelfilzplatinen mit selbstliegender Schwerbeschichtung. Der Belag erfüllt die Baustoffklasse Cfl-S1 schwer entflammbar nach DIN EN 13501-1 (früher B 1 nach DIN 4102). Unterbodenvorbereitung Vorhandene Nutzbeläge sauber kehren oder wischen. Materialprüfung Vor der Verlegung überprüfen Sie die Ware auf Vollständigkeit und Mangelfreiheit. Eventuelle Ersatzansprüche können nur bei unverlegter und noch nicht angeschnittener Ware geltend gemacht werden. Durch Fehlerfahnen markierte Stellen sind als Mehrlänge vergütet. Versuchen Sie beim Bahnenzuschnitt diese Stellen in die Reste einzuarbeiten oder eine Randbahn daraus zu schneiden. Verlegung Hallenboden-Schutzbelag EXPO wird einfach von den Belagrollis abgerollt und lose auf dem Untergrund verlegt. Die benötigten Einzelbahnen werden von Ihnen vor Ort bei der Erstverlegung aus den Lieferrollen geschnitten. Die Bahnen werden kantenbeschnitten geliefert. Sie müssen jedoch in bestimmten Fällen, z. B. bei Kantenbeschädigungen oder für eine sehr exakte Kante-an-Kante-Verlegung mit einem Cuttermesser seitlich abgeschnitten werden. Durch evtl. Wickelfalten des dünnen Belages in den inneren Lagen der Rolle sollte der Materialbedarf nicht zu knapp kalkuliert werden. Für genaues Platzieren der Bahnen bewegen Sie die Bahnenenden mehrmals schnell auf und ab. So lässt sich die Bahn wie auf einem Luftkissen leicht in Position bringen. Wir empfehlen, trotz höheren Materialbedarfes, ganze Bahnen einzusetzen. Eine Verlegung mit Ansatz ist nicht optimal, da kurze Stücke leicht verrutschen. Die Bahnen können sich nach dem Ausrollen noch leicht ausdehnen. Deshalb empfehlen wir eine Verlegung mit einem Randabstand von ca. 3 cm zu angrenzenden Bauteilen und ca. 2 mm zwischen den Bahnen. Für das Liegeverhalten ist je nach Glätte des Unterbodens eine Beschwerung mit Tischen, Stühlen ect. von Vorteil bzw. notwendig. Nach längerer Lagerung bzw. bei der Erstverlegung hat sich der Einsatz eines Teppichandrückers aus Holz bewährt, um die Ware besser zu entspannen. Beachten Sie, dass lose verlegte Bodenbeläge eine Welligkeit aufweisen könnenU und dass sie für die Aufnahme von rollenden Lasten (z.B. Rollgerüste) nicht geeignet sind. Wir empfehlen eine Verlegung ohne Einsatz von Klebeband, da Klebebänder auf dem Textilbelag Probleme mit der Haftung und der Wiederentfernung haben. Bei Bedarf fixieren Sie den Belag mit doppelseitigem Klebeband am Hallenboden oder kleben die Bahnenkanten von oben mit einem Panzerband aus dem Baumarkt ab. Unsere rückstandsfrei ablösbaren Klebebänder für Hallenboden-Schutzbelag haben auf dem Belag nicht die benötigte Klebekraft. Bei allen Verklebungen sind aufgrund der Vielzahl von Materialien und Untergründen stets Eigenversuche durchzuführen. Der Belag ist als Schutzbelag vorgesehen. Die Anforderung an glattes Liegen erfordert, dass der Belag ohne Stolpergefahr sicher begangen werden kann. Bei Unebenheiten im Belag, besonders im Gegen- und Streiflicht, können bei einem lose verlegten Belag in Verbindung mit kurzer Ausliegezeit nicht die gleichen Anforderungen wie bei fest verklebten Belägen gestellt werden. Pflege vor der Wiederaufnahme des Belags nach den Veranstaltungen Die Bahnen werden mit einem Bürstsauger abgesaugt. Flecken versuchen Sie mit handelsüblichen Fleckenentfernern zu entfernen. Beachten Sie, dass Nadelfilzbeläge insbesondere in hellen Farbstellungen sehr schmutzempfindlich sind und eine Reinigung nicht mehr möglich ist. Bahnen von Hand auf die vorhandenen Papprohre wickeln Um die Bahnen aufzuwickeln, legen Sie das Rohr auf die Ware. Zentriertes Aufwickeln wird durch ein rechtwinkliges Anlegen des Bahnenanfangs auf dem Rohr und im weiteren Verlauf durch Ueinseitiges BremsenU oder Ueinseitiges VorsetzenU der Rolle ermöglicht und erfordert anfänglich etwas Übung und Geschick des Personals. Das Spannen der Ware von weiteren 2 Helfern erleichtert das zentrierte aufrollen. Die Rollen mit Hilfe von Gurtbändern verschließen. Die Lagerung der Rollen erfolgt liegend. Einen Mehrbedarf an Rohren wegen evtl. Bahnenzuschnittes decken Sie vor Ort im nächsten Teppichbodenmarkt oder bestellen sie bei uns. Für den Rollentransport mit den Belagrollis verwenden Sie nur eine Transportvorrichtung mittig, damit Sie durch Gewichtsverlagerung Kurven fahren und rangieren können. Einlagerung und Verlegung mit Lagerwagen In die von Hand aufgewickelten Rollen wird eine Metallstange aus dem Lieferumfang des Lagerwagens eingesteckt. Die bestückten Stangen können mit den zwei Einschubgriffen sicher in die Stangenträger des Wagens eingehoben werden. Bei der nächsten Verlegung wird der Belag direkt vom Lagerwagen aus abgerollt, was einen großen zeitlichen Vorteil bietet. Belagrollis sind in diesem Fall nicht erforderlich. Einsatz eines Aufrollgerätes zur Wiederaufnahme des Belages – Bilder und Video unter HUwww.schutzbelag.deUH – Aufrollen … Für größere Flächen und lange Rollen empfiehlt sich der Einsatz des Aufrollgerätes (Prospekt Verlegung – Aufrollen – Einlagerung unter Punkt 2.) Die Rollen werden ohne den Pappkern UfestU auf die Wickelstange aus Metall gewickelt und samt der Wickelstange auf einen Lagerwagen oder Lagerständer (Prospekt unter Punkt 3) gehängt oder alternativ am Boden liegend gelagert. Liegende Lagerung locker gewickelter Rollen am Boden kann Wellenbildung verursachen. Für ein zentriertes Aufwickeln ist das Aufrollgerät mit einer Führungsstange und zwei Zentrierscheiben ausgestattet und die Wickelstange ist mit einem Anschlag zum Anlegen der Ware versehen. Der Belag wird mit dem UrechtwinkligU geschnittenen Rollenende UgenauU am Anschlag der Wickelstange angelegt und mit 3 - 4 Klebebandstreifen an der Wickelstange fixiert. Beide Handkurbeln gegenläufig einstecken, mit beiden Sicherheitsstiften sichern und die Bremsen festziehen. Den Belag unter der Führungsstange hindurchführen, die Zentrierscheiben einrichten und behutsam zwei bis drei Umdrehungen ausführen, bis der Belag satt am Rohr sitzt. Das Aufwickeln erfolgt durch zwei Personen mit den Handkurbeln in Fluchtlinie des Belages. Bricht der Belag seitlich aus, können Sie durch Lockerungsgriffe auf der ausbrechenden Seite und Bremsen auf der anderen Seite kleine Korrekturen ausführen. Prüfen Sie, ob der Rollenanfang exakt rechtwinklig geschnitten ist und ob die Ware exakt am Anschlag der Wickelstange angelegt ist. Das Spannen der Ware von weiteren 2 Helfern erleichtert das zentrierte aufrollen. Am Schluss werden die fest gewickelten Rollen mit Gurtbändern gesichert, um das Lockern der Lagen zu verhindern. Das Aufrollgerät ist mit einer Funktion zum Anheben/Ablegen der Rollen ausgestattet. Damit lassen sich die Rollen ohne großen Kraftaufwand auf die Belagrollis absenken und zum Lagerplatz oder Lagerwagen transportieren. Die Kipparme werden immer gleichzeitig bewegt und beide Sicherungsstifte sofort in die Sperrklinken eingesteckt. Bei der Verwendung von Transportrollis und Lagerwagen beachten Sie die maximale Belastbarkeit Ihres Hallenbodens, damit kein Schaden durch die Rollen auftritt. Hinweis Mit diesen Hinweisen wollen wir Sie aufgrund unserer Versuche und Erfahrungen nach bestem Wissen beraten. Eine Gewährleistung für das Verarbeitungsergebnis können wir jedoch wegen der Vielzahl der Verwendungsmöglichkeiten und der außerhalb unseres Einflusses liegenden Lagerungs- und Verarbeitungsbedingungen unserer Produkte nicht übernehmen. Die Verträglichkeit mit vorhandenen Untergrundmaterialien ist eigenverantwortlich mit Prüfmustern, welche wir Ihnen gerne zur Verfügung stellen, zu prüfen. Frisch versiegelte Holzböden sollten mindestens 4 Wochen lang ablüften, bevor ein Schutzbelag aufgelegt wird.