Hallenboden-Schutzbelag CLEVER - Die textile Nadelfilzplatine mit dekorativer Rippenstruktur ist sofort lieferbar!

Verlege- + Pflegeanleitung Nadelfilzplatinen Allgemeine Hinweise Hallenboden-Schutzbeläge von Morgenroth Spezialbeläge schützen hochwertiges Parkett, Linoleum oder PVC-Beläge vor Verschmutzungen und groben mechanischen Beschädigungen bei Veranstaltungen. Sie zeichnen sich durch starke Strapazierfähigkeit und Unempfindlichkeit des mehrfarbigen Fasermaterials aus, schaffen eine hochwertige Atmosphäre und wirken schalldämmend. Sämtliche Schutzbeläge von Morgenroth Spezialbeläge erfüllen die Baustoffklasse schwer entflammbar lt. den Angaben im Datenblatt. Unterbodenvorbereitung Vorhandene Nutzbeläge sauber kehren oder wischen. Frisch versiegelte/geölte Parkett- oder Linoleumböden sollten mindestens 4 Wochen lang ablüften, bevor ein Schutzbelag aufgelegt wird. Frisch eingelassene Oberflächen können zu unerwünschten Wechselwirkungen oder zu Verfärbungen führen. Grundsätzlich empfehlen wir vor der Verlegung Eigenversuche durchzuführen. Materialprüfung Vor der Verlegung überprüfen Sie die Ware auf Vollständigkeit und Mangelfreiheit. Eventuelle Ersatzansprüche können nur bei verpackter bzw. unverlegter und noch nicht angeschnittener Ware geltend gemacht werden. Verlegung Nadelfilzplatinen werden lose, Platte an Platte mit Kreuzfuge, auf dem ebenen Untergrund verlegt. Als Grundausstattung für die Verlegung empfehlen wir den Einsatz eines mit 800 kg belastbaren Transportwagens für Platinen, auf dem Sie den Schutzbelag transportieren und auch lagern können. Achten Sie bei der Verarbeitung darauf, dass die Platinen bei Raumtemperatur einen Tag akklimatisiert wurden. Greifen Sie die Ware nicht an den Ecken, sondern an den Seiten. Legen Sie die Platinen flach ab. Aufkanten oder Aufstoßen kann zu Beschädigungen der Kanten und Abzeichnungen der Schwerbeschichtung am Hallenboden führen. Zum Beginn der Verlegung legen Sie in der Raummitte z. B. 2 x 4 Platinen auf und richten den Verband parallel zum Grundriss aus. Prüfen Sie jetzt die Maße zu den Wänden nach allen Seiten und verschieben den Plattenverband so, dass zu den Wänden hin möglichst mit ganzen Platinen gearbeitet werden kann. Planen Sie einen großzügigen Randabstand von 3 – 5 cm ein, denn größere Hallen haben oftmals mehrere Zentimeter Toleranz in Länge und Breite. Der rückseitige Richtungspfeil muss bei allen Platinen in die gleiche Richtung zeigen, da sonst optische Unterschiede in der Fläche auftreten. Der Platinenverband muss eine gerade Kante aufweisen und darf nicht verzogen sein. Sie können dies durch das Anlegen einer Schnur oder durch Anlegen an einer langen, geraden Sportbodenmarkierung am Hallenboden sicherstellen. Arbeiten Sie beim Einwinkeln des Platinenverbandes sehr genau, denn Ungenauigkeiten summieren sich beim weiteren Auflegen der Fläche. Platinen, die nicht im Verband liegen oder Randplatten bei der Verlegung von Teilflächen, können mit dem von uns angebotenen Klebenetz fixiert werden (siehe Fixierung von Randplatten mit Klebenetz). Rollende Lasten auf lose verlegter Ware Beachten Sie auch, dass der Belag aufgrund der losen Verlegung nur eingeschränkt mechanisch durch rollende Lasten belastbar ist. Beim Transport schwerer Gegenstände mit Sackkarren, Rollwagen oder Rollen muss eine Platte zur Last- und Druckverteilung untergelegt werden, damit der Platinenverband nicht verschoben wird und durch Quetschdruck keine Schwerbeschichtung durch die rückseitige Vliesabdeckung gepresst wird. Möbel mit kleiner Standfläche erzeugen ebenfalls Quetschdruck. Großflächige Gleitfüße oder Untersetzer aus Plastik können dies verhindern. Wiederaufnahme des Belags nach Veranstaltungen Nach der Bodenpflege werden die Platinen auf dem bereitgestellten Transportwagen exakt bündig übereinander gestapelt, dann in den Lagerraum gefahren und mit einer Folie abgedeckt. Bei Lagerung auf dem Boden achten Sie auf einen ebenen Untergrund. Schützen Sie die gelagerte Ware vor Beschädigungen oder Stöße gegen die Kanten. Laufende Pflege und Reinigung Der Belag wird mit einem leistungsstarken Staub- oder Bürstsauger abgesaugt. Haftender Schmutz kann mit einem in Teppichshampoo angefeuchteten Tuch entfernt werden. Flecken können mit einem Fleckenspray für Bodenbeläge entfernt werden. Kaugummis werden mit einem Vereisungsspray entfernt. Starke großflächige Verschmutzungen können mit einem Teppich-Shampooniergerät gereinigt werden. Abzeichnungen der Schwerbeschichtung durch Aufkanten der Platten am Hallenboden können mit einem Universal-Fleckenentferner (z. B. Elatex von Dr. Schutz) wieder entfernt werden. Fixierung von Randplatten mit Klebenetz Allgemeine Hinweise Hallenschutz-Platinen werden Platte an Platte lose verlegt. Im Plattenverband stützen sich die Platinen an den anderen Platinen seitlich ab und können nicht mehr verrutschen. Am Rand der ausgelegten Fläche haben die äußersten Platinen keine Abstützung durch Nachbarplatten. Zur Fixierung dieser Platten setzen Sie ein Klebenetz ein. Das Klebenetz hat nicht die Klebekraft eines Klebebandes und lässt sich nach der Veranstaltung in der Regel ohne Kleberückstände wieder abziehen. Kleinere Anhaftungen von Klebstoffpunkten lösen sich mit dem Wischwasser bei der nächsten Bodenpflege. Das Klebenetz ist doppelseitig klebend und wird auf Rollen von 25 m x 1,00 m geliefert. Verarbeitung Glatte Untergründe müssen frei von Staub sein, da das Klebenetz sonst nicht am Boden haftet. Ggf. die Fläche feucht wischen. Je nach Untergrund sind kleine Stücke von 20 x 20 cm, halbe Bahnen oder eine volle Bahnenbreite des Klebenetzes für eine sichere Fixierung der Platinen notwendig. Machen Sie eine Probeverklebung. Auf frisch versiegeltem/geöltem Parkett oder Linoleum setzen Sie das Klebenetz nicht ein, da die frisch eingelassene Oberfläche zu unerwünschten Wechselwirkungen oder zu Verfärbungen führen kann. Von der Rolle etwa 2 – 3 m abziehen und erst einmal mit der Schutzfolie nach unten auflegen. Mit einer Schere oder einem Cuttermesser scheiden Sie sich die erforderlichen Klebepunkte/-bahnen zurecht. Die Klebepunkte/-bahnen jetzt auf den Boden im Bereich der freiliegenden Platinen kleben, die Schutzfolie abziehen, die Platine darauflegen und kurz andrücken. Nach der Veranstaltung ziehen Sie das nur 1 x verwendbare Klebenetz wieder vom Boden oder der Platinenrückseite ab. Gleichmäßiges Abziehen verhindert Klebstoffrückstände. Transport- und Lagerwagen für Nadelfilzplatinen Bedienungsanleitung und Verwendung Um Unfälle zu vermeiden und einen sicheren Umgang mit dem Transport- und Lagerwagen zu gewährleisten, muss der Bediener diese Bedienungsanleitung gelesen haben. Der Transportwagen ist für den Transport und die Lagerung von Nadelfilzplatinen vorgesehen. Vor jeder Nutzung muss der Wagen, insbesondere die Rollen, auf seine Betriebssicherheit hin überprüft werden. Beim Abstellen des Transportwagens ist dieser grundsätzlich gegen Wegrollen zu sichern. Die 2 Feststellbremsen sind per Fußbedienung zu betätigen. Das Be- und Entladen des Transportwagens kann von Hand oder per Stapler erfolgen. Die max. Tragkraft von 800 kg darf nicht überschritten werden. Der Transportwagen ist für den innerbetrieblichen Transport auf ebenen Flächen konzipiert. Dieser darf nicht auf Gefällstrecken verwendet werden, da die Möglichkeit der Überlastung besteht bzw. die Kontrolle über den beladenen Transportwagen nicht mehr gegeben ist. Die Platinen dürfen nicht größer als die Plattformabmessung gestapelt werden. Greifen Sie die Ware nicht an den Ecken, sondern an den Seiten. Legen Sie die Platinen flach ab. Aufkanten oder Aufstoßen der Platinen kann zu Abzeichnungen des Trägermaterials am Hallenboden führen. Das Befördern von Personen ist untersagt. Schmieren Sie bewegliche Teile mit handelsüblichem Schmierfett. Hinweis Mit diesen Hinweisen wollen wir Sie aufgrund unserer Versuche und Erfahrungen nach bestem Wissen beraten. Eine Gewährleistung für das Verarbeitungsergebnis können wir jedoch wegen der Vielzahl der Verwendungsmöglichkeiten und der außerhalb unseres Einflusses liegenden Lagerungs- und Verarbeitungsbedingungen unserer Produkte nicht übernehmen. Die Verträglichkeit mit vorhandenen Untergrundmaterialien ist eigenverantwortlich mit Prüfmustern, welche wir Ihnen gerne zur Verfügung stellen, zu prüfen.